Was ist ein HvOWas ist ein HvO

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Helfer vor Ort (HvO) Röllbach-Mönchberg-Schmachtenberg

Ansprechpartner

Herr
Ralph Zöller

Tel: 0152 01637055
info[at]helfer-vor-ort.com

 

 

Was ist eine Helfer vor Ort-Gruppe?

Die Helfer vor Ort - Gruppe (HvO) besteht aus ehrenamtlichen Rot Kreuz Helfern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, im Notfall, die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit erweiterten erste Hilfe Maßnahmen zu überbrücken. Die Einsatzbereitschaft besteht 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, sprich Sie sind immer für Sie da.

Die Helfer haben mindestens eine 80 Stündige Ausbildung zum SAN-Helfer.

Da der HvO einen kürzeren Anfahrtsweg hat, kann die Zeit ohne Behandlung (das sogenannte therapiefreie Intervall) kurzgehalten werden. Im Einzugsbereich eines HvO sind die Bewohner also nicht auf zufällig geleistete Erste Hilfe angewiesen, sondern können sich auf den HvO verlassen, der sach- und fachgerechte schnell Erste Hilfe leistet.

Was bringt der HvO?

Je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsverlauf.

Man geht davon aus, dass z.B. mit jeder Minute, in der ein Kammerflimmern oder Kreislaufstillstand (Herz-Kreislauf-Versagen) nicht mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung behandelt wird, die Chancen für eine erfolgreiche Genesung um 10 % sinken.

Sprich wenn der "Helfer vor Ort" (HvO) 5 Minuten vor dem Rettungswagen eintrifft, erhöht sich die Überlebenschance um ganze 50%!

Aber auch bei anderen Notfällen ist es nötig möglichst schnell qualifizierte Maßnahmen einzuleiten und ggf. mit einer Lagemeldung weitere Hilfskräfte (Notarzt, Feuerwehr,…) zu alarmieren.

Aufgaben des HvO

So ergeben sich folgende Aufgaben des HVO:

 Der HvO ersetzt jedoch nicht den Rettungsdienst.

Warum ist ein HvO nötig da der Rettungsdienst im Landkreis gut aufgestellt ist?

Tagsüber werden im Landkreis Miltenberg, an den Standorten Miltenberg, Obernburg, Stadtprozelten, Sulzbach, Amorbach und Hobbach insgesamt sechs Rettungswagen (RTW) vorgehalten. Weiterhin ist in Obernburg/Erlenbach und in Miltenberg ein Notarzt stationiert. Zwei Krankentransportwagen (KTW) stehen auch zur Verfügung.

Diese Vorhaltung verringert sich jedoch nachts auf zusammen drei Rettungswagen in Miltenberg, Obernburg und Stadtprozelten.

Die Anfahrt des Rettungsdienstes in unser HvO Gebiet liegt im Regelfall bei ca. 12 Minuten. Da der HvO nach ca. 4 Minuten beim Patient eintrifft, kann dieser das therapiefreie Intervall einige Minuten überbrücken.

Im Fall, dass der Rettungsdienst aufgrund hoher Auslastung, von weiter entfernten Wachen z.B. Amorbach oder Weibersbrunn kommt, kann die Anfahrt 20 Minuten oder mehr betragen.

In solchen Fällen ist der schnell eintreffende HvO Mönchberg, Röllbach, Schmachtenberg von besonderem Vorteil für die Bevölkerung.

Ein weiterer Vorteil ist die Ortskenntnis der Helfer vor Ort. So können sie schneller einen entlegeneren Einsatzort finden, als ein Ortsunkundiger und den Rettungswagen dorthin lotsen. Dadurch wird nochmals Zeit gewonnen.

Wie und wann wird der HvO alarmiert?

Bei einem Notfall, rufen Sie bitte die Notfallrufnummer 112 der Integrierte Leitstelle Bayrischer Untermain in Aschaffenburg an. Diese entscheidet ob der Einsatz der HvO-Gruppe sinnvoll ist. Im Regelfall wird zu jedem Notfall, bei dem auch ein Notarzt benötigt wird, auch die HvO Gruppe alarmiert, wenn diese einen Zeitvorteil gegenüber dem Rettungswagen hat.

Die ehrenamtlichen HvO Helfer werden dann über Funkmeldeempfänger (Piepser) verständigt und fahren zur Unterkunft in Schmachtenberg in der das Einsatzfahrzeug steht. Manche Helfer fahren auch den Einsatzort direkt mit ihrem Privatfahrzeug an, wenn dies von Vorteil ist.

Wie finanziert sich die HvO Gruppe?

Die HvO-Gruppe ist rein ehrenamtlich. Der Einsatzdienst ist kostenlos und kann den Krankenkassen nicht in Rechnung gestellt werden. Verbrauchtes Material muss komplett durch die HvO-Gruppe finanziert werden. Auch die Anschaffung, der Unterhalt des Fahrzeuges und Ausrüstung sowie die Schulungen der Helfer muss die HvO-Gruppe finanzieren. Durch den BRK-Kreisverband gibt es teilweise Zuschüsse bei grösseren Anschaffungen wie z.B. ein Frühdefibrillator (AED).

Durch Sanitätsabsicherungen bei Veranstaltungen wie z.B. Clingenburg-Festspiele, Michaelismesse, Rock im Bad und Rock im Garten... bekommen wir von den Veranstaltern eine entsprechende finanzielle Aufwandsentschädigung, von der wir  unsere Austattung und Schulungen bezahlen können.

Der grösste Teil der Einnahmen sind Spenden von Firmen und Privatpersonen. Hier geht's zu unserem Spendenkonto